Spielwaren


Baukasten antik

Bausteine waren ursprünglich meist aus Holz  und zunächst zum Auftürmen bestimmt. Populär wurde dieses Spielzeug 1882 mit dem Anker-Steinbaukasten mit Steinen aus  Kunststein, 1915 mit dem hölzernen Schweizerbau-kasten von Carl Zweifel und 1949 mit den steckbaren  Legosteinen aus Kunststoff  (allgemein: Klemmbausteine).



Blechspiel-zeug

Das erste Blechspielzeug in Deutschland wurde im 19. Jahrhundert vermutlich vom schwäbischen Hersteller Rock & Graner produziert, zunächst in Manufakturen, ab etwa 1890 in industrieller Massenfertigung. Die deutschen Pro-dukte waren einige Zeit weltweit ein Verkaufsschlager,  Nürnberg und das Patentwerk Ernst Paul Lehmann  in Brandenburg an der Have, die führenden Produktions-standorte. Das änderte sich in den 50er Jahren, als Japan die deutsche Konkurrenz hinter sich liess.



FISHER-PRICE

Fisher-Price wurde 1930 von Herman Fisher, Irving Price und Helen Schelle gegründet. Dr. Doodle, ein Nachzieh-spielzeug, war 1931 das erste geführte Spielzeug und ist noch heute erhältlich. In den 1960er begann die Produktion der Little-People-Spielzeuge. Herman Fisher zog sich 1969 im Alter von 71 zurück, und Fisher-Price wurde im gleichen Jahr von der Quaker Oats Company übernommen. Im November 1993 wurde Fisher-Price  eine Tochtergesell-schaft von Mattel. 



Gesellschafts-spiele antik

Die ältesten Nachweise für Brettspiele sind bildliche Darstellungen von Spielenden sowie ausgegrabene Spielpläne des Alten Ägypten. Die ältesten, noch heute gebräuchlichen Brettspiel, sind Go und Mühle. Für Würfelspiele ist, in Form von erhalten gebliebenen Spiel-würfeln, eine über 4000-jährige Geschichte gesichert.  Deutlich jünger sind Kartenspiele, die in Europa ab dem 14. Jahrhundert nachweisbar sind. 



Globi

Globi ist die erfolgreichste Schweizer Kinderbuch-Figur. Er ist eine Art Papagei-Mensch mit blauem Körper, gelbem Schnabel, Baskenmütze und rot-schwarz karierter Hose. Globi tritt in Bilderbüchern, Comics, Sachbüchern für Kinder, Hörspielen und in einem Film auf.

Seit 1944 wird Globi von der Globi Verlag AG heraus-gegeben. Bereits 1948 wurde das millionste Globi-Buch verkauft. 1950 wurde Globi in verschiedene Sprachen übersetzt und die Bücher erschienen in Holland,  Brasilien und Belgien. 



Holzspielzeug

Holz ist neben Knochen und Steinen einer der ältesten Werkstoffe und somit auch bei der Spielzeugherstellung anzutreffen. Die Geschichte von Holzspielzeug ist eng verbunden mit der Entwicklung der Menschheit und war oft Spiegelbild der vorherrschenden Kunstepochen. Im alten Ägypten spielten Kinder 200 vor Christus vor allem mit Tierfiguren aus Holz. Junge Griechen und Römer des  Altertums widmeten sich neben Kreiseln, Würfelspielen und Ähnlichem, bevorzugt dem Spiel mit Holzschwertern.



Handpuppen / Kasperle

Die Figuren rund um den „Kasper“  des Kasperletheaters  sind zumeist Handpuppen – entsprechend weithin bekannt. Die Klassiker heißen Kasper, Seppel (sein Freund),  Wachtmeister, Teufel, Krokodil, Großmutter, Hexe und Prinzessin. Puppenspieler stellen ihre Handpuppen meist in Handarbeit selbst her, oder lassen sie von speziellen Bild-hauern – die bekanntesten unter ihnen sind wahrschein-lich Theo Eggink, Till de Kock, Fritz Herbert Bross und  Jürgen Maaßen – individuell fertigen. Die gekonnte Führung der Handpuppe wird häufig unterschätzt und bedarf einer geduldigen Anleitung und viel Übung.



Krämer- / Kaufmanns-laden

Seit dem 20. Jahrhundert wurden Kaufläden zunehmend als Spielzeug für das kindliche  Rollenspiel gefertigt: Ein Kind übernimmt die Rolle des Kaufmanns oder Verkäufers, andere Kinder oder Erwachsene kommen zum Einkaufen als Kunde. Der Kunde steht vor dem Tresen und kann die Auslage bewundern. Über den Tresen wird das (Verkaufs-) Gespräch geführt. Spielerisch werden der Umgang miteinander und der Umgang mit Geld und Waren gelernt.  Solche Kaufläden werden als Spiel-Kaufladen,  Verkaufs-stand oder Standkaufladen bezeichnet.



Krämer- / Kaufmanns-laden Accessoires

Kinder-Krämer- oder Kaufmannsladen sind oft reichlich mit Zubehör, resp. Accessoires ausgestattet. Unter dieser Rubrik finden Sie eine Auswahl an Registrierkassen,  Spielgeld, Waagen und vieles mehr. 



Kreiselspiele

Wussten Sie, dass der Stehaufkreisel zum Kreiselspiel 1891 von Helene Sperl aus München als „Wendekreisel“ patentiert wurde? Das Phänomen war jedoch bereits früher bekannt. Schon lange vorher hatten Kinder aus dem Amazonasgebiet mit Kreiseln aus Kalebassen gespielt, die sich auf den Kopf stellten. Das Patent von Helene Sperl lief 1892 wieder aus, da die Gebühren nicht bezahlt wurden. Der Maler Alfred  Lomnitz  hielt in den 1930er Jahren zwei Patente auf einen von ihm entwickelten Wendekreisel. Ein weiteres Patent stammt aus dem Jahr 1953 von Oskar Hummel aus Stuttgart.



Legespiele

Zur Geschichte der Legespiele: Älteste Quellen zum klassischen Legespiel Domino legen als Entstehungsland China nahe und als Zeitpunkt etwa 300 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Zu der Kategorie zählen jedenfalls auch Legespiele mit Buchstaben und Bildern.[1] Zählte man gar das Mosaik zu den Spielen, so wäre die Entstehung sogar 4000 Jahre zurück zu datieren (Quelle: Wikipedia).



Murmelbahnen

Wussten Sie, dass beim Umgang mit einer Kugelbahn  spielerisch Wahrnehmung,  kognitive Fähigkeiten und Motorik von Kindern gefördert werden? Durch das Konstruieren und Spielen kommt es u. a. zu Verbesserungen der Raumwahrnehmung, des logischen Denkens, der Auge-Hand-Koordination und der visuellen Wahr-nehmung. Daneben wirkt das Spiel mit einer Kugelbahn auch beruhigend und vermittelt Erfolgserlebnisse und somit Selbst-sicherheit. 



Puppen und Puppen-zubehör

Frühe Puppen bestanden aus allem, was die Umwelt bot. Je nach klimatischen Bedingungen und Alter sind Puppen erhalten geblieben, die vor allem  aus Ton, Holz, Kuh-fladen, Pflanzenfasern, Stoff oder Bronze bestanden. Im antiken China wurden Puppen aus Stroh gefertigt und als Abgötter oder  Fetische verwendet. Ab dem 8. Jahr-hundert v. Chr. wurden Puppen als Heilpuppen verwendet.

Aus der Zeit vom späten Mittelalter bis zur  Neuzeit sind Puppen aus weniger vergäng-lichen Materialien erhalten geblieben, so aus Terrakotta und Alabaster oder Wachs. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Ausstat-tungen hinzu: Puppenkleidchen, Hosen für männliche Puppen, Puppenhäuser und -Stuben mit Einrichtung und im 20. Jahrhundert Puppenautos und -Motorräder. Größere Puppen (etwa in Größe eines Babys) werden oft in Puppenwagen herum-gefahren, bekocht, schlafen gelegt etc.



Puppenbetter

Siehe dazu Text in Puppen und Puppen-zubehör.  



Puppenwagen

Siehe dazu Text in Puppen und Puppen-zubehör. 



Püppchen und Zubehör

Wenn oben von Puppen gesprochen wird, so handelt es ich in dieser Rubrik um kleine und kleinste Puppen zum Spielen oder Sammeln. Die Fertigung war teilweise sehr hochwertig und exklusiv. 



Spielzeug Geschirr



Steckbau-kasten

Bausteine waren ursprünglich meist aus Holz  hergestellt und zunächst zum Auftürmen bestimmt. Populär wurde dieses Spielzeug 1882 mit dem Anker-Steinbaukasten mit Steinen aus Kunststein, 1915 mit dem hölzernen  Schweizerbaukasten von Carl Zweifel und 1934 mit Bild-O-Brik steckbaren Klemmbausteinen, die bekannteste Marke Lego begann die Produktion ab 1949.



Stofftiere

Stoff- oder Kuscheltiere können Trostspender, Einschlaf-hilfen, Freunde, Begleiter, Sammlerstücke und vieles mehr sein. Der Psychoanalytiker Donald Winnicott beschrieb die Funktion des Kuscheltieres mit dem Begriff des Übergangs-objekts, mit dessen Hilfe das Kind den Ausgang aus der symbiotischen Mutter-Kind-Beziehung des Säuglingsalters auffange. Für viele ist das Kuscheltier eine emotionalisierte Brücke in ihre wirkliche oder idealisierte Kindheit, in die Heimat, zu einem schönen Ort, ein Talisman oder ein  Glücksbringer.



Einzelstücke

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